Sabine Fenner

Die kleinen, weißen Büchlein von Sabine Fenner stehen schon lange in meinem Bücherregal. Durch ihr quadratisches Format fallen sie auf. Aber sie würden auch so nicht verstauben, weil ich immer mal wieder eines hervorhole und darin stöbere. Sabine schreibt Gedichte mit dem Blick fürs Detail, in der Gewissheit, dass sich alles wandelt. So lautet auch der Titel eines dieser kleinen Begleiter.

Auch Sabines Homepage gefällt mir. Immer wieder bekommt man Anregungen und Hinweise – auch was die Musik und die Kunst betrifft. Viele junge Künstler habe ich auf diese Weise schon kennen gelernt.
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Was Sabine über sich sagt:
ich schreibe, weil ich etwas zu sagen habe! So entstanden Wortgebilde, die ich gerne verschenke. An anderen Tagen singe ich nach Herzenslust, und wenn die Zeit gekommen ist, schwinge ich den Pinsel.

Frühlingslied

Mir war
Als hörte ich die Wolken singen
Sanft und leicht
Zogen sie durch die Stunden
Mildtätig spielten sie auf ihren Windharfen

Dies Lied vom Frühling

Kleinkariert

Oh… nein
Wir sind keine Höhlenmenschen
Im Haus der gigantischen Fenster

Wir denken an Gestirne
So fern für ein Leben

An anderen reiben wir uns auf
Und UMDREHEN tut weh

Sind irritiert, wenn es anders kommt

Resonanz

 

Nur ein Wort
Und es genügt

Auf dem Heimweg
Klingt ein Lied

Auf den Lippen DERER
Die sich hingaben

Ihre Taschen sprechen Bände


Die Internetpräsenz von Sabine

Bücher von Sabine Fenner